Die Holzfeuchte spielt besonders beim Gewicht des Holzes eine große Rolle. Nadelhölzer besitzen einen Wassergehalt von 55-70 % in Bezug auf den wasserfreien Zustand. Frische Laubhölzer hingegen haben einen Wassergehalt von 70-100 % im Vergleich zum getrockneten Zustand. Ein frisch gefällter Baum, sogenanntes „Grünes Holz“ enthält genauso viel Wasser wie der lebende Baum. Die Fällzeit hat hierbei keinen Einfluss auf den Feuchtegehalt, sondern viel mehr der Standort und die Holzart.
Die Wassermenge und die Holzfeuchte berechnen sich wie folgt:
Nassgewicht (mu) - Trockengewicht (m0) = Wassermenge (mw)
Holzfeuchte u ( %) = Nassgewicht - Trockengewicht : Trockengewicht x 100
Je nach späterem Verwendungszweck muss eine bestimmte Endfeuchte durch Trocknung erzeugt werden. Bei falsch gewählter Feuchte kann es zu Rissen, Verformungen und ähnlichen Schäden kommen. Ab 20 % Holzfeuchte besteht die Gefahr von Pilzbefall. Die kann allerdings durch Maßnahmen verhindert werden.
Je nach späterem Verwendungszweck muss eine bestimmte Endfeuchte durch Trocknung erzeugt werden. Bei falsch gewählter Feuchte kann es zu Rissen, Verformungen und ähnlichen Schäden kommen. Ab 20 % Holzfeuchte besteht die Gefahr von Pilzbefall. Die kann allerdings durch Maßnahmen verhindert werden.
Verwendungszweck | Verarbeitungsholzfeuchte |
---|---|
Bauholz im Außenbereich | 16 bis 25 % |
Bauholz für überdachte, offene Bauwerke | 16 bis 18 % |
Gartenmöbel, Gartengeräte | 16 bis 18 % |
Sportgeräte, Werkzeuge und Gegenstände, die überwiegend im Außenbereich verwendet werden |
12 bis 16 % |
Fenster, Außentüren | 12 bis 15 % |
Möbel, Innentüren, Parkett in beheizten Räumen |
10 bis 12 % 7 bis 10 % |
Holz für Heizungsbekleidungen | 6 bis 7 % |
Furniere, Sperrplattten, Schichtholz | 6 bis 8 % |